Durch das Verhalten des Eichenprozessionsspinners, Bäume am Waldrand und einzeln stehende Bäume auch in Wohngebieten zu befallen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Menschen mit den Gifthaaren in Kontakt kommen. Besonders in der Nähe von Straßenlampen und Flutlichtanlagen muss mit wiederholtem Auftreten von Eichenprozessionsspinnern gerechnet werden, da die Falter aktiv zum Licht fliegen und so in der Nähe der Lichtquellen befindliche Eichen bevorzugt zur Eiablage aufsuchen. Es ist damit zu rechnen, dass dieses Massenphänomen noch mehrere Jahre anhalten wird. Erst die Verschlechterung der Lebensbedingungen (Klima) führt wieder zu einem Rückgang der Eichenprozessionsspinner-Population. Zur Vermeidung
gesundheitlicher
Probleme ist eine rechtzeitige
Bekämpfung im Frühjahr unabdingbar.
Das Spritzensystem
montiere ich auf die Autoanhängerkupplung, und fixiert wird es
über den Dachgepäckträger. Eine
Pkw-unabhängige Standtechnik ist in Planung, so daß auch
gewisse Strecken abseits vom Fahrweg bewältigt werden können. Wenn das engere Umfeld
der Eichen von Besuchern frequentiert
ist,
wird die Behandlung in den Abendstunden durchgeführt.
Für die Durchführung der Arbeiten gibt es ein Zeitfenster, welches ca. 2-3 Wochen lang ist und Anfang bis Mitte Mai liegt. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg ermittelte den günstigsten Ausbringungszeitraum für Dipel: in einem Ort bei Breisach werden Eichen beobachtet, und das Ergebnis der Beobachtung wird ins Internet gestellt: www.fva-bw.de. Die Blätter sollen mindestens 2-Euro-Stück groß sein, die Raupen sollten alle geschlüpft sein. Da ich unter der Aufsicht eines weiteren erfahrenen Biologen stehe, ist die fachlich korrekte und zuverlässige Durchführung der Arbeit gewährleistet. |